Ładysław Tarnowski, Eugeniusz Gajda, Benzion Ahl und Josef Reznik – vier Namen polnischer Soldaten, die im September 1939 zusammen mit mehr als 420.000 weiteren polnischen Soldaten in deutsche Kriegsgefangenschaft gerieten. Die Namen von vier Menschen, deren Schicksale während des Krieges zum Teil völlig unterschiedlich waren und von jahrelanger harter Arbeit und dem Erleben des Kriegsendes bis hin zur Entlassung aus der Gefangenschaft und der Ermordung während des Krieges reichen. Trotz ihrer unterschiedlichen Schicksale eint sie, dass alle vier eine Zeit lang Kriegsgefangene im Stalag VIII A Görlitz waren. Der Vortrag beleuchtet am Beispiel ihrer Geschichten verschiedene Facetten der Gefangenschaft und die damit verbundenen Folgen für betroffene polnische Soldaten, wie etwa die Praktik der Wehrmacht der sogenannten Zwangsentlassungen und die Folgen für diese Gefangenen.