Carsten Hennig (*1967)
Vorstieg (Uraufführung)
Carsten Hennig
Ausflug nach Sing-Sing
Enno Poppe (*1969)
Speicher II
Gerard Grisey (1946-1998)
Partiels
Witold Lutosławski (1913-1994)
Slides for 11 Soloists
Leitung und Moderation: Milko Kersten
Der Mensch: ein Vorsteiger. Musik zwischen Gipfeln und Abgründen
Lutoslawski, Hennig, Grisey, Poppe
Europäisches Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur in Zgorzelec
Carsten Hennig (*1967)
Vorstieg (Uraufführung)
Carsten Hennig
Ausflug nach Sing-Sing
Enno Poppe (*1969)
Speicher II
Gerard Grisey (1946-1998)
Partiels
Witold Lutosławski (1913-1994)
Slides for 11 Soloists
Ines Haaser
Kulturhistorisches Museum Görlitz
Im Mittelpunkt der Kurzführungen im Kaisertrutz steht der Alltag der Görlitzer in der Zeit des Nationalsozialismus. Besonders vorgestellt werden die wenigen mutigen Bürger, die aufbegehrten. Auch an das Schicksal jüdischer Familien wird erinnert.
Dr. Annemarie Franke
Schlesisches Museum zu Görlitz
Das Schlesische Museum präsentiert 800 Jahre Kulturgeschichte Schlesiens auf über 2000 Quadratmetern Fläche. Einen Schwerpunkt bildet die Geschichte des 20. Jahrhunderts. In einer 30-minütigen Kurzführung erfahren Sie, welche Gemeinsamkeiten und welche Besonderheiten für Schlesien innerhalb des Deutschen Reiches für die Zeit des Nationalsozialismus in der Ausstellung dokumentiert sind.
mgr Paweł Zawadzki
Im Vortrag wird die Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse der archäologischen Funde, der Interpretation der Funde und der weitere Weg der Forschung präsentiert. Es werden zudem die gesammelten Erfahrungen, aus der Zusammenarbeit mit Jugendlichen im Rahmen eines Workshops geschildert.
Dr. Klara-Maeve O’Reilly, Alex Winkelmann
Treffpunkt: Altstadtbrücke, deutsche Seite
Storm of the Eye
Say, Ginastera, Messiaen, Sharp
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sonate Es-Dur KV 481
Elliot Sharp (*1951)
Storm of the Eye
Pause
Fazil Say (*1970)
Sonate für Violine und Klavier op. 7
Olivier Messiaen (1908-1992)
Variation über eine Thema
Alberto Ginastera (1916-1983)
Pampeana Nr. 1
Sounding science
Live-electronics und Visuals
Wie klingt die Unendlichkeit? Wie der Rhythmus der Wirtschaft? Wie verändert sich Musik, wenn sie durch die Gehirnzelle einer Maus geschickt wird? Welche Klangkonstellationen ergeben sich durch die Verknüpfung mehrerer Gehirnzellen? Wie verändert Darwins Vererbungslehre klangliche Strukturen?
Im antiken Griechenland wurde Musik zu den Wissenschaften gerechnet. Verschiedene Gesetzmäßigkeiten wurden hörbar gemacht um sie so besser verstehen zu können. Durch Sonifkationen, „in Klang Umsetzten“ von mathematischen Gesetzmäßigkeiten, wissenschaftlichen Daten und Daten aus unserem Leben können wir komplexe Zusammenhänge sinnlich wahrnehmbar machen und somit einen intuitiven Zugang zu einer faszinierenden Welt aus Zahlen schaffen, die einen Teil unserer Weltordnung repräsentieren. Aus langjähriger Zusammenarbeit des Künstlers mit Forschenden unterschiedlichster Disziplinen fließen in diesem Projekt verschiedenste bisherige Kooperationen mit ein und finden einen Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit der Region Görlitz.
Poetisches Porträt zu Olivier Messiaen
Ein Komponist, dessen musikalische Werke man kennt ist meist nicht so bekannt in seinen wörtlichen Ausführungen. Umso glücklicher war ich, so viele Gedanken über sein Leben und seine Musik zu finden. Es ist eine Collage entstanden, die über seine Suche nach sich selbst und über den tiefen Sinn seines Schaffens Auskunft gibt. Seinen absoluten Glauben und seine große Liebe zur Natur, ausgedrückt in seinem Suchen immer neuer Vogelstimmen, habe ich berücksichtigt, ebenso seine Liebe zu seiner ersten Frau Claire, wie auch seine große Liebe zu Yvonne Loriod, seiner ehemaligen Schülerin.
Natürlich wird auch seine Zeit in Görlitz im Lager „Stalag VIIIA“ zu hören sein in Beschreibungen seiner befreundeten Musiker, für die er das Werk „Quatuor pour la fin du Temps“, komponiert hat. Seine berührende Beschreibung der Aufführung im Lager und sein Briefwechsel mit Mi, wie er seine Claire nannte, gehören zu den wichtigsten Texten der Collage.
Meine persönliche Begegnung mit Musik von Olivier Messiaen liegt schon lange zurück. In einer leeren kleinen Kirche bei Nürtigen hörte ich von einem Musikstudenten Orgelmusik von Messiaen, die mich sehr tief aufwühlte und mein Interesse an diesem Komponisten begründete.
In seinen Gedanken fand ich eine Bestätigung meiner Ergriffenheit damals beim ersten Hören seiner Musik.
Der einzige zulässige Weg ist der… : die Tiefen der Seele- der mystischen Seele- und des Glaubens wiederzuentdecken.
Der Titel ist ein Zitat aus seiner Rede in München, als Pierre Boulez seine „Chromochomie“ dirigierte.
FREIHEIT! Ohne Zweifel haben wir Angst vor diesem Wort. Letztendlich ist es die Freiheit, die in meiner Musik triumphiert. Und wenn ich diesem bescheidenen Vortrag einen Titel geben sollte, würde ich ihn vielleicht „Ein Plädoyer für die Freiheit“ nennen.
Blanche Kommerell, Berlin 4. Dezember 2017
Grenzen
Grażyna Bacewicz (1909-1969)
Streichquartett No. 6
Jörg Widmann (*1973)
Streichquartett No. 3 „Hunt“
Pause
Anton Webern (1883-1945)
Langsamer Satz
Witold Lutoslawski (1913-1994)
Streichquartett
Pädagogisches Angebot für Schüler/innen aus Zgorzelec und Görlitz
Europäisches Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur in Zgorzelec
Prof. Rolf Karbaum
Europäisches Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur in Zgorzelec
Maciej Dobosz, Bartosz Woroch, Maciej Młodawski, Mei Yi Foo
Olivier Messiaen
Europäisches Zentrum Erinnerung, Bildung, Kultur in Zgorzelec