Quatuor pour la fin du temps – 2021

Ioana Cristina Goicea

Ioana Cristina Goicea gehört zu den herausragenden Violinistinnen der jüngeren Generation. 2017 gewann sie den ersten Preis der Michael Hill Violin Competition in Neuseeland, wo die Presse ihre leidenschaftlichen Auftritte feierte und sie zum „neuen Stern am musikalischen Firmament“ ernannte. 2018 wurde sie erste Preisträgerin des Deutschen Musikwettbewerbs in Bonn und Preisträgerin des Internationalen Indianapolis Violinwettbewerbs in den USA und 2019 des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Zudem ist sie Gewinnerin des Internationalen Johannes Brahms Wettbewerbs (2013) und des Internationalen Fritz Kreisler Wettbewerbs in Wien (2014).

 

Im Oktober 2020 ist sie mit 27 Jahren zur Professorin für Violine an der renommierten Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien ernannt worden.

 

Sie gastierte in renommierten Konzerthäusern und bei Festivals in Europa, Asien, Amerika, Neuseeland und Australien. So war sie unter anderem zu hören im Concertgebouw Amsterdam, in St Martin-in-the-Fields London, im Melbourne Recital Centre, im Bozar Brussel, in der Meistersingerhalle Nürnberg, im Königin-Elisabeth-Saal Antwerpen, in der Shanghai Concert Hall, im Rumänischen Athenäum, in der Townhall Auckland, im Staatstheater Heidelberg, in der Slowakischen Philharmonie Bratislava und im Konzerthaus Freiburg.

 

Solistisch spielte Ioana Cristina Goicea unter anderem mit dem Belgian National Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der NDR Radiophilharmonie, der Staatskapelle Halle, dem Orchestre Royal de chambre de Wallonie, der George Enescu Philharmonie Bukarest, dem Auckland Philharmonia Orchestra, dem Indianapolis Symphony Orchestra, dem Rundfunk Orchester Bukarest, dem Antwerp Symphony Orchestra, dem Beethoven Orchester Bonn, mit der Südwestdeutschen Philharmonie und der Philharmonie Baden-Baden. 

 

Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist die junge Violinistin auch eine begeisterte Kammermusikerin. So trat sie in verschiedensten Kammermusikensembles und mit namhaften Künstlern und Künstlerinnen u.a. bei der Verbier Akademie, den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker und der Festival-Akademie des Heidelberger Frühlings auf.


Sie ist Preisträgerin des ACM Trio di Trieste Kammermusikwettbewerbs 2015, bei dem sie im Duo gemeinsam mit dem Pianisten Andrei Banciu den 2. Preis sowie den Young Award gewann.

 

Ioana Cristina Goicea wurde 1992 in Bukarest, Rumänien, in eine Musikerfamilie geboren. Sie studierte bei Prof. Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Zuvor wurde sie von Prof. Mariana Sîrbu an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und von Prof. Petru Munteanu an der Hochschule für Musik und Theater Rostock ausgebildet. Sie hat an Meisterkursen bei Prof. Mihaela Martin, Silvia Marcovici, Pinchas Zukerman, Saschko Gawriloff teilgenommen.

 

Ihre Karriere wurde von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., der Gertrud- und Hellmut Barthel Stiftung, dem DAAD, von ad infinitum Leipzig, der Live Music Now Hannover und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung gefördert. Seit Oktober 2017 ist sie Stipendiatin der Gundlach-Stiftung, Hannover. 

 

Als Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und Preisträgerin des 21. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Ioana Cristina Goicea eine Violine von Giambattista Guadagnini, Parma 1761, aus dem Besitz der Bundesrepublik Deutschland.

 

www.cristinagoicea.com

Adela Liculescu

Adela Liculescu wurde 1993 in Craiova (Rumänien) geboren. 2019 schloss sie ihr Klavierstudium bei Prof. Martin Hughes an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit Auszeichnung ab und absolvierte 2020 Postgraduale Studien für Klavier mit Auszeichnung in Wien (Prof. Martin Hughes) und in Graz (Prof. Milana Chernyavska). Sie führt ihre Studien fort mit einem Masterstudium für Kammermusik bei Prof. Avedis Kouyoumdjian in Wien und einem Doktoratsstudium bei Prof. Milana Chernyavska und Prof. Deniz Peters in Graz.


Adela Liculescu ist eine preisgekrönte Pianistin: im Februar 2018 erhielt sie den Prix du Piano Bern (Schweiz). Im September 2017 wurde sie sowohl mit dem ersten Preis als auch dem Publikumspreis beim Internationalen Johannes Brahms Wettbewerb Pörtschach ausgezeichnet. Auch beim Brahms Klavierwettbewerb Detmold erhielt sie den Ersten Preis sowie mehrere Sonderpreise, darunter eine professionelle CD-Aufnahme. 2017 gewann sie außerdem den Yamaha Musik Preis, Österreich. Weitere Wettbewerbsauszeichnungen umfassen den Ersten Preis beim Bösendorfer Klavierwettbewerb 2015 in Wien, wo sie zusammen mit dem Wiener Kammerorchester im Schlosstheater Schönbrunn konzertierte.

 

Adela Liculescu gab bereits Konzerte in der Berliner Philharmonie, der Münchner Philharmonie, der Philharmonie St. Petersburg, im Musikverein bzw. Konzerthaus Wien, in St. Martin-in-the-Fields London und im Bukarester Athenäum. Zudem ist sie eine aktive Kammermusikerin. 

 

Adela Liculescu ist ehemalige Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, der Tokyo Foundation und der Thyll-Dürr Stiftung in der Schweiz. 

 

Sie ist offizielle Bösendorfer Künstlerin.

 

www.adelaliculescu.com

Friedrich Thiele

Friedrich Thiele, Jahrgang 1996, gewann zahlreiche renommierte nationale und internationale Preise, wie den 2. Preis, den Publikumspreis und den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2019 und den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2019. Er startete durch aktuelle Erfolge beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2019 (2. Preis, Publikumspreis, Orchesterpreis), beim Wettbewerb Ton & Erklärung in München 2017 (1. Preis), sowie beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg (3. Preis und Publikumspreis) eine internationale Karriere.

 

Er ist seit 2016 Student in der Klasse von Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar. Zuvor wurde er fünf Jahre von Peter Bruns im Jungstudium an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig ausgebildet. 

 

Als Solist gastierte er beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchester des Nationaltheaters Brasília, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Sinfonikern, dem Orquesta Sinfónica Simón Bolívar in Caracas und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Prag.

 

Friedrich Thiele spielte solistisch bereits in vielen großen Konzerthäusern, wie dem Mariinsky-Theater Sankt Petersburg, der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle Hamburg und dem Herkulessaal und Gasteig in München.

 

Als leidenschaftlicher Kammermusiker durfte er schon beim Heidelberger Frühling, beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Molyvos International Music Festival und dem Vadim Repin Trans-Siberian Art Festival auftreten. Dort spielte er u. a. mit Igor Levit, Benjamin Beilman, Volker Jacobsen, Viviane Hagner und Marc-André Hamelin.

 

Bereits seit 2010 wird Friedrich Thiele von der Deutschen Stiftung Musikleben gefördert und spielt ein französisches Cello aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.

 

Hier ist das Finale des ARD-Wettbewerbs 2019 im Herkulessaal München mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu sehen: Link zu Youtube

 

www.friedrich-thiele.com

Joë Christophe

 

Joë Christophe, frisch gekürter Gewinner des internationalen ARD-Musikwettbewerbs, ist nur kurz nach seinem Abschluss am Pariser Konservatorium bereits gern gesehener Gast auf den größten Bühnen der Welt.

 

Joë Christophe wuchs im Norden Frankreichs auf und begann bereits mit 7 Jahren mit dem Klarinettenspiel. Er studierte von 2015 bis 2020 am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris in der Klasse von Philippe Berrod und Arnaud Leroy, beide Klarinettisten im Orchestre de Paris. 

 

Er ist Preisträger des Festival Musical d’Automne des Jeunes Interprètes 2017 und der Fondation Safran pour la musique 2018. Als Orchestermusiker ist er unter anderem regelmäßig zu Gast beim Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France und Les Dissonances. Solistisch trat er bereits mit den folgenden Orchestern auf: Münchner Kammerorchester, Münchner Rundfunkorchester, Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Collegium Musicum Basel, Toulon Opernorchester, Transilvania State Philhamonic Orchestra, Orchestre Pasdeloup, Orchestre de chambre Nouvelle Europe, Orchestre de la Police Nationale oder auch dem Orchestre de la Garde Républicaine.

 

Seine musikalische Laufbahn führt ihn in die berühmtesten Konzertsäle Europas: die Philharmonie de Paris, die Opéra Garnier, das Konzerthaus und die Philharmonie Berlin, das Konzerthaus und der Musikverein in Wien, das Prinzregententheater und der Herkulessaal in München, die Stiftung Mozarteum Salzburg, das Musical Theater Basel oder auch das Tokyo International Forum. Er arbeitet zusammen mit namhaften Dirigenten wie David Zinman, Alain Altinglu und Sir Simon Rattle.

 

Neben der klassischen Musik interessiert sich Joë seit jungen Jahren für verschiedenste Stilrichtungen und bewegt sich mit Leichtigkeit zwischen Jazz, Zeitgenössischem und Klezmer. So spielt er unter anderem mit dem gefeierten Klezmer-Ensemble Sirba Octet.

 

Im Sommer 2019 gewann er sowohl den 1. Preis der Cluj International Music Competition in Rumänien als auch den 1. Preis und nicht weniger als 6 Sonderpreise beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, die seine Karriere als Solist beflügeln.

 

Seine erste CD – Sonaten von Horovitz, Poulenc und Debussy mit dem Pianisten Vincent Mussat – erscheint 2021 unter dem Label Genuin Classics.

 

Joë Christophe nahm 2020 am berühmten Programm „Stars von morgen“ teil, das von Rolando Villazón präsentiert wird. Außerdem wird er im Juni 2021 Teil des Programms „Debüt im Deutschlandfunk Kultur“ sein und dort mit dem Klarinettenkonzert von Aaron Copland gemeinsam mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Elena Schwarz auftreten und damit sein Debüt als Solist in der Berliner Philharmonie geben.